Sonntag, 20. Februar 2011

Messe auf Spanisch

Heute war ich wieder einmal in der Messe auf Spanisch und mittlerweile verstehe ich die Lesung, das Evangelium und die Predigt viel besser, aber trotzdem fühle ich mich fremd. Schön ist, dass es immer einen Zettel mit dem Text der Lieder gibt, den Texten der Messe und den Gebeten. Was mir aber fehlt, sind die Noten und eine Orgel, die die Lieder begleitet. Stattdessen gibt es meistens Gitarrenspieler, die die Lieder singen, das hilft mir aber auch nicht unbedingt weiter. Auch bei den Gebeten bin ich verloren, da ich zwar versuche mitzubeten, jedoch immer noch nicht die Geschwindigkeit der Kolumbianer erreiche. Dafür umarme ich alle beim Friedensgruß und verteile fleißig Küsschen
;-).
Nächste Woche gehe ich wieder in die deutsche Gemeinde, dort gibt es eine Orgel (auf der ich auch spielen darf), es wird aus dem Gotteslob gesungen und es beten alle zusammen. Anschließend gibt es Kaffee und Plaudereien. Anschließend gibt es nächste Woche als "Special Act" Mittagessen (Leberkäse!!!) und eine Videovorführung der Zauberflöte, bei der ich natürlich nicht fehlen darf.

Polizeimuseum und Milchreis

Heute war ein perfekter Samstag. Ich habe ausgeschlafen (immerhin bis halb neun, nachdem ich um halb sieben schonmal aufgewacht war), im Bett gefrühstückt und habe über 2 Stunden mit meinen Eltern und meinen Brüdern geskypt, um alle Neuigkeiten auszutauschen und herumzualbern. Anschließend habe ich mich Saray und Nathalie im Zentrum Bogotás getroffen, um eigentlich in die Casa de Moneda (Geldmuseum) zu gehen. Nachdem wir jedoch eine Einladung ins das Polizeimuseum (kostenloser Eintritt) erhalten haben, beschlossen wir, erst ins Polizeimusem zu gehen und anschließend im Geldmuseum vorbeizuschauen. Also spazierten wir über die Plaza Bolívar zum Polizeimuseum. Natürlich wollten wir Tauben füttern, leider funktionierte das aber nicht besonders gut, weil zu wenig Tauben da waren und ein ungezogener kolumbianischer Junge unsere Tauben verscheuchte und mir meinen Mais wegnahm. Also spazierten wir weiter bis der nächste Kolumbianer ein Foto mit mir machen wollte.
Nach 2-3 Häuserblöcken kamen wir dann im Polizeimuseum an, wo wir sehr herzlich begrüßt wurden und gleich gefragt wurden, woher wir denn kommen. Nathalie (auch aus Deutschland) fällt ja noch mehr auf als ich, da sie blondere Haare hat. Außerdem haben die Polizisten immer etwas Frauenmangel und flirten natürlich sehr gerne. Das Polizeimusem war sehr interessant (Geschichte der Polizei in Kolumbien, Geschichte Pablo Escobars, verschiedene Waffen, usw.), leider wechselte Nathalie irgendwann zur englischen Tour, so dass Saray und ich sie erst etwas später wiedersahen.
Am Ausgang wurden wir nochmal heftig von allen angeflirtet und mit Bonbons und Postern versorgt. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit sind wir dann gleich Kaffeetrinken gegangen anstatt ins Geldmuseum, man soll es mit der Bildung eben auch nicht übertreiben ;-).

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