7. Woche - Ausflug ans Meer
Nun ist schon die 7. Woche vorbei und ich wundere mich, wie schnell die Zeit hier vergeht. Die letzte Woche war besonders schoen, erstens weil ich Geburtstag hatte und zweitens weil ich am Meer war.
Von meinem Geburtstag gibt es nicht so viel zu berichten, weil ich ausgerechnet am Dienstag eine Pruefung hatte und dementsprechend viel lernen musste. Ich wurde aber spontan von meinen Freunden hier zu einem besonders ueppigen kolumbianischen Fruehstueck eingeladen, was fuer mich das 2. Fruehstueck war weil ich immer zuhause fruehstuecke, da ich die Bsufahrt sonst nicht ueberstehe. Meine Einwaende, dass es viel zu viel sei und ich schon gefruehstueckt haette, wurden gnadenlos ueberhoert. Wenigstens konnte ich mich gegen den kolumbianischen Brauch, den Kaese stueckchenweise in die heisse Schokolade zu broeseln wehren. Mit meinem Gesichtsausdruck der Verwunderung, Ueberraschung und groesstem Unbehagen habe ich mal wieder grosse Erheiterung hervorgerufen. Nach vielen Glueckwuenschen per Skype, musste ich leider fuer meine Pruefung lernen und so blieb nur noch Zeit fuer ein italienisches Geburtstagsabendessen mit meiner kolumbianischen Ersatzmama Ursula, die sich total lieb um mich kuemmert, waehrend meine kolumbianische Familie in Europa auf Reisen ist.
Komisch war, dass dies der erste Geburtstag ohne meinen geliebten Zwillingsbruder Fredrik war und wir nicht skypen konnten, weil Fredrik ein Seminar hatte. Ich habe ihm aber eine lustig-verrueckte Mailbox-Nachricht hinterlassen, ueber die er sich hoffentlich sehr gefreut hat. Leider haben wir nicht besonders viel Kontakt, da wir immer abwechselnd sehr beschaeftigt sind.
Nach ueberstandener Pruefung am Dienstag und Hausarbeit schreiben am Mittwoch ging es am Donnerstag aeusserst frueh fuer mich ans Meer nach Santa Marta. Schon mit der Ankunft war ich total entspannt. Nach einem kurzen Willkommensdrink, einem Geschenk (T-Shirt mit Aufschrift des Hotels) und einem ausgiebigen Strandspaziergang, beschloss ich, einfach faul im Schatten der Palmen zu liegen und die freie Zeit zu geniessen. Gegen Mittag kamen dann auch meine Freunde an und nach einem kurzen Tripp nach Santa Marta inclusive Besichtigung der Kathedrale, begann auch schon der Kongress der "Abogados Rosaristas" (Kongress der Anwaelte der Rosario Universitaet). Von dem Kongress haben wir alle nicht so viel mitgenommen, 1. weil wir meistens zu muede waren, nachdem wir saemtliche Naechte quasi durchgemacht haben, 2. weil das Thema besonders fuer mich ziemlich kompliziert war und 3. weil wir meistens nur die Zeit bis zum naechsten Essen gezaehlt haben. Das Beste an diesem Kongress war, dass nur halbtags Vortraege waren und der Rest Freizeit. Somit blieb viel Zeit zum Schwimmen im Meer und Entspannen. Das Meer hier ist unglaublich warm, so dass meine Freunde nicht verstehen konnten, warum ich schwimmen wollte. Hier scheint es Brauch zu sein, sich einfach ins Meer zu setzen und sich zu unterhalten. Mir war das Meer ein bisschen zu warm, womit ich natuerlich auf kolumbianischen Widerspruch gestossen bin. Natuerlich habe ich das kalte Meer Deutschlands vehement verteidigt ;-). Nach einem richtig schoenen Wochenende, was natuerlich viel zu schnell vorbeigegangen ist, bin ich Sonntag abend in Bogotá am Flughafen angekommen. Niemand hat auf mich gewartet, es hat geregnet und kalt war es auch. Ausgerechnet in diesem Moment habe ich mit kolumbianischer Puenktlichkeit erste schlechte Erfahrungen gemacht, das ist aber eine andere Geschichte und wird erst demnaechst erzaehlt...
Von meinem Geburtstag gibt es nicht so viel zu berichten, weil ich ausgerechnet am Dienstag eine Pruefung hatte und dementsprechend viel lernen musste. Ich wurde aber spontan von meinen Freunden hier zu einem besonders ueppigen kolumbianischen Fruehstueck eingeladen, was fuer mich das 2. Fruehstueck war weil ich immer zuhause fruehstuecke, da ich die Bsufahrt sonst nicht ueberstehe. Meine Einwaende, dass es viel zu viel sei und ich schon gefruehstueckt haette, wurden gnadenlos ueberhoert. Wenigstens konnte ich mich gegen den kolumbianischen Brauch, den Kaese stueckchenweise in die heisse Schokolade zu broeseln wehren. Mit meinem Gesichtsausdruck der Verwunderung, Ueberraschung und groesstem Unbehagen habe ich mal wieder grosse Erheiterung hervorgerufen. Nach vielen Glueckwuenschen per Skype, musste ich leider fuer meine Pruefung lernen und so blieb nur noch Zeit fuer ein italienisches Geburtstagsabendessen mit meiner kolumbianischen Ersatzmama Ursula, die sich total lieb um mich kuemmert, waehrend meine kolumbianische Familie in Europa auf Reisen ist.
Komisch war, dass dies der erste Geburtstag ohne meinen geliebten Zwillingsbruder Fredrik war und wir nicht skypen konnten, weil Fredrik ein Seminar hatte. Ich habe ihm aber eine lustig-verrueckte Mailbox-Nachricht hinterlassen, ueber die er sich hoffentlich sehr gefreut hat. Leider haben wir nicht besonders viel Kontakt, da wir immer abwechselnd sehr beschaeftigt sind.
Nach ueberstandener Pruefung am Dienstag und Hausarbeit schreiben am Mittwoch ging es am Donnerstag aeusserst frueh fuer mich ans Meer nach Santa Marta. Schon mit der Ankunft war ich total entspannt. Nach einem kurzen Willkommensdrink, einem Geschenk (T-Shirt mit Aufschrift des Hotels) und einem ausgiebigen Strandspaziergang, beschloss ich, einfach faul im Schatten der Palmen zu liegen und die freie Zeit zu geniessen. Gegen Mittag kamen dann auch meine Freunde an und nach einem kurzen Tripp nach Santa Marta inclusive Besichtigung der Kathedrale, begann auch schon der Kongress der "Abogados Rosaristas" (Kongress der Anwaelte der Rosario Universitaet). Von dem Kongress haben wir alle nicht so viel mitgenommen, 1. weil wir meistens zu muede waren, nachdem wir saemtliche Naechte quasi durchgemacht haben, 2. weil das Thema besonders fuer mich ziemlich kompliziert war und 3. weil wir meistens nur die Zeit bis zum naechsten Essen gezaehlt haben. Das Beste an diesem Kongress war, dass nur halbtags Vortraege waren und der Rest Freizeit. Somit blieb viel Zeit zum Schwimmen im Meer und Entspannen. Das Meer hier ist unglaublich warm, so dass meine Freunde nicht verstehen konnten, warum ich schwimmen wollte. Hier scheint es Brauch zu sein, sich einfach ins Meer zu setzen und sich zu unterhalten. Mir war das Meer ein bisschen zu warm, womit ich natuerlich auf kolumbianischen Widerspruch gestossen bin. Natuerlich habe ich das kalte Meer Deutschlands vehement verteidigt ;-). Nach einem richtig schoenen Wochenende, was natuerlich viel zu schnell vorbeigegangen ist, bin ich Sonntag abend in Bogotá am Flughafen angekommen. Niemand hat auf mich gewartet, es hat geregnet und kalt war es auch. Ausgerechnet in diesem Moment habe ich mit kolumbianischer Puenktlichkeit erste schlechte Erfahrungen gemacht, das ist aber eine andere Geschichte und wird erst demnaechst erzaehlt...
viktoria.kempf - 22. Sep, 03:33