8. Woche in Bogotá
Heute bin ich genau 8 Wochen in Bogotá, einerseits eine Zeit, die unglaublich schnell vergangen ist, andererseits sind 8 Wochen aber auch irgendwie eine lange Zeit und wenn ich zurückblicke, wieviel ich in dieser Zeit gelernt habe, dann bin ich wirklich erstaunt, wie wenig ich am Anfang verstanden habe und wie groß der Unterschied ist. Man entwickelt ja gewisse Strategien, um zu verbergen, dass man nicht genau weiß, von was gerade die Rede ist. Meine Strategie war es oft, einfach zu lachen, wenn alle lachen und "Jaja,..." zu sagen, was meistens auch ausgereicht hat ;-).
Was nach 8 Wochen nach wie vor ein bisschen schwierig ist, ist Telefonieren, wobei auch das schon besser geworden ist.
Eine weitere Strategie ist die "Wiki-Strategie", die darin besteht, verschiedene Begriffe aus dem Studium oder aus dem Alltag zuerst auf Spanisch bei Wikipedia nachzulesen, um sie dann auf Deutsch und dann noch einmal auf Spanisch zu recherchieren, damit ich auch absolut sicher bin, dass ich alles verstanden habe. Wikipedia ist dafür sehr praktisch und bietet zumindest einen Überblick über die verschiedenen Themengebiete, wenn auch nicht immer fundierte Informationen, die man für ein Studium braucht.
Diese Woche habe ich meine vorerst letzte Prüfung hier in Kolumbien gehabt und meine 12-seitige (!) Hausarbeit abgegeben, mit der ich eine Prüfung ersetzen durfte. Natürlich stehen jetzt noch 2 Hausarbeiten und 2 Referate an, damit es nicht langweilig wird...
Der Höhepunkt der Woche war der Samstag. Nachdem ich schön ausgeschlafen und gefrühstückt hatte, habe ich mit meiner Familie geskypt und ein bisschen was für die Uni getan, getreu nach dem Motto "Kontinuität ist das Wichtigste", nach dem die Uni hier organisiert zu sein scheint. Außerdem war ich mit Diana in Santafé, ein riesiges Einkaufszentrum ein paar Straßen weiter, und habe kräftig die Wirtschaft unterstützt. Während Diana sämtliche Läden verschmäht hat und nichts ihren Anforderungen gerecht wurde, war ich spätestens bei Bershka und Stradivarius restlos verloren und begeistert am Anprobieren von unzähligen Kleidungsstücken ;-). Anschließend habe ich Diana noch mit dem vielen Fleisch aus meinem Kühlschrank versorgt und mit der vielen Schokolade, die ich zum Geburtstag bekommen habe und unmöglich allein essen kann.
Ein sehr erfolgreicher Tag, wenn man von meinem neuesten Abenteuer absieht, dass darin bestand, dass ich mit Falschgeld bezahlen wollte, wobei ich natürlich vorher nicht wusste, dass ich Falschgeld besitze. Als die Verkäuferin mir gesagt hat, dass ich damit nicht bezahlen kann, weil es sich um Falschgeld handelt, war ich natürlich erstmal geschockt und habe mich schon halb im kolumbianischen Gefängnis bei Wasser und Brot für die nächsten 10 Jahre gesehen ;-). War aber alles nicht schlimm, ich habe mit einem anderen Geldschein bezahlt und alles war erledigt. Diana hat mir anschließend erstmal erklärt, auf was ich bei Geldscheinen achten muss, damit mir so etwas nicht noch einmal passiert. Somit auch diese Woche wieder ein kolumbianisches Abenteuer und weiteren neuen Erkenntnissen :-)...
Noch eine Woche, dann kommt meine kolumbianische Gastmama Stella wieder, worauf ich mich schon sehr freue nach 4 Wochen ohne mütterlicher Fürsorge :-).
Was nach 8 Wochen nach wie vor ein bisschen schwierig ist, ist Telefonieren, wobei auch das schon besser geworden ist.
Eine weitere Strategie ist die "Wiki-Strategie", die darin besteht, verschiedene Begriffe aus dem Studium oder aus dem Alltag zuerst auf Spanisch bei Wikipedia nachzulesen, um sie dann auf Deutsch und dann noch einmal auf Spanisch zu recherchieren, damit ich auch absolut sicher bin, dass ich alles verstanden habe. Wikipedia ist dafür sehr praktisch und bietet zumindest einen Überblick über die verschiedenen Themengebiete, wenn auch nicht immer fundierte Informationen, die man für ein Studium braucht.
Diese Woche habe ich meine vorerst letzte Prüfung hier in Kolumbien gehabt und meine 12-seitige (!) Hausarbeit abgegeben, mit der ich eine Prüfung ersetzen durfte. Natürlich stehen jetzt noch 2 Hausarbeiten und 2 Referate an, damit es nicht langweilig wird...
Der Höhepunkt der Woche war der Samstag. Nachdem ich schön ausgeschlafen und gefrühstückt hatte, habe ich mit meiner Familie geskypt und ein bisschen was für die Uni getan, getreu nach dem Motto "Kontinuität ist das Wichtigste", nach dem die Uni hier organisiert zu sein scheint. Außerdem war ich mit Diana in Santafé, ein riesiges Einkaufszentrum ein paar Straßen weiter, und habe kräftig die Wirtschaft unterstützt. Während Diana sämtliche Läden verschmäht hat und nichts ihren Anforderungen gerecht wurde, war ich spätestens bei Bershka und Stradivarius restlos verloren und begeistert am Anprobieren von unzähligen Kleidungsstücken ;-). Anschließend habe ich Diana noch mit dem vielen Fleisch aus meinem Kühlschrank versorgt und mit der vielen Schokolade, die ich zum Geburtstag bekommen habe und unmöglich allein essen kann.
Ein sehr erfolgreicher Tag, wenn man von meinem neuesten Abenteuer absieht, dass darin bestand, dass ich mit Falschgeld bezahlen wollte, wobei ich natürlich vorher nicht wusste, dass ich Falschgeld besitze. Als die Verkäuferin mir gesagt hat, dass ich damit nicht bezahlen kann, weil es sich um Falschgeld handelt, war ich natürlich erstmal geschockt und habe mich schon halb im kolumbianischen Gefängnis bei Wasser und Brot für die nächsten 10 Jahre gesehen ;-). War aber alles nicht schlimm, ich habe mit einem anderen Geldschein bezahlt und alles war erledigt. Diana hat mir anschließend erstmal erklärt, auf was ich bei Geldscheinen achten muss, damit mir so etwas nicht noch einmal passiert. Somit auch diese Woche wieder ein kolumbianisches Abenteuer und weiteren neuen Erkenntnissen :-)...
Noch eine Woche, dann kommt meine kolumbianische Gastmama Stella wieder, worauf ich mich schon sehr freue nach 4 Wochen ohne mütterlicher Fürsorge :-).
viktoria.kempf - 26. Sep, 14:42