Sonntag, 10. Oktober 2010

10. Woche in Bogotá - Parlamentsbibliothek, Hausarbeit und Deutsche Messe

Wie gut, dass diese Woche vorbei ist und die Hausarbeit über die Errichtung einer Freihandelszone zwischen Kolumbien und irgendwelchen europäischen Staaten endlich abgegeben ist. Für diese Hausarbeit musste ich sogar in die Parlamentsbibliothek, um heruaszufinden, welche Argumente dafür und dagegen gesprochen haben. Dieser Besuch war durchaus lustig, vor allem weil David mir sehr viel geholfen hat und wir über die deutsch-kolumbianischen Unterschiede philosophiert haben. Besonders deutlich wurde das, als wir einer Zeitschrift einen Artikel über die Ibis-Hotelkette fanden mit einem Fotos des neuen Hotels. Ein, meiner Meinung nach, äußerst häßliches Hochhaus. Dies sagte ich auch zu David, der darauf nur sagt, er fände das Hotel sehr schön und ich befände mich wohl in einem Land, in dem dieses Gebäude als schön gelten würde. Darüber mussten wir beide erstmal herzlich lachen, bevor wir dann noch mehr über die mangelnde Organisation und Ordnung der Bibliothek lachten. Ich kann nur noch einmal betonen, dass diese Hausarbeit mich wirklich einiges gekostet hat und den Facebook-Kommentaren nach zu urteilen, auch meine Kommilitonen schwer beschäftift hat. Am Freitag war ich dann zur Feier der Hausarbeit mit meinen Mädels (Liceth, Maria Mercedes, Erika und Estrella) im Kino und Crepes mit Nutella essen. An dieser Stelle möchte ich kurz erwähnen, dass die Mädels total auf Nutella abfahren und ich allein deshalb schon stolz sein kann, aus Deutschland zu kommen (Deutschland = das Land der Nutella). Der Film mit Julia Robert (eat pray love = auf spanisch comer rezar amar) war auf Englisch mit spanischen Untertiteln, was für mich immer sehr praktisch ist, da ich so alles verstehe und neben spanisch noch ein bisschen englisch lernen kann.
Am Sonntag war ich wieder in der Messer der deutschen Gemeinde, in der ich demnächst Orgel spielen möchte. Leider funktionierte die Orgel nicht, so dass ich weder das vorbereitete Einzugsstück noch den Auszug aus der Kirche spielen konnte. Dafür haben wir sehr schön gesungen. Außerdem haben mich Stella und Enrique (meine kolumbianischen Gasteltern) begleitet, was sehr schön war, auch wenn die beiden nicht so viel verstanden haben. Nun werde ich den Sonntag ausklingen lassen und mich noch mit Freunden zum Kaffee treffen, schließlich muss ich nach den vielen deutschen Skype-Gesprächen noch ein bisschen spanisch üben.

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