Bolivien
Copacabana, da waren wir uns alle einig, ist keine schöne Stadt. Das tollste an der Stadt ist der Titicaca-See und die Möglichkeit, von Copacabana relativ gut weiterzukommen. Nach einer Nacht auf der Isla del Sol in einem unglaublich schlechten Hostel, bei dem wir letztendlich den Preis runtergehandelt haben, einem sehr leckeren Abendessen mit Sonnenuntergang und 2 unbequemen Bootsfahrten (einmal zur Isla del Sol und zurück) ging es für uns weiter nach La Paz. Im Bus konnte ich auch diesmal herrlich schlafen, auch wenn es nicht besonders bequem war. In La Paz wollten wir eigentlich Bus-Tickets nach Sucre kaufen, es gab jedoch keinen einzigen freien Bus nach Sucre mehr, so dass wir dementsprechend umplanen mussten und nach Oruro fuhren. In Oruro kamen wir relativ spät an und fielen einfach nur noch ins Bett. Oruro selbst ist keine sehr schöne Stadt und deshalb auch nicht besonders von Touristen bevölkert, was dazu führte, dass wir natürlich umso mehr auffielen. Nach einer fast vergeblichen Wäscherei-Suche und einigen Querelen mit derselben ging es für uns 2. Klasse im Zug nach Uyuni. Diese 7 Stunden waren mehr als abenteuerlich, da viele Bolivianer mit Sack und Pack reisten (es fehlten im Prinzip nur Ziegen und lebende Hühner im Zug), man keine Beinfreiheit hatte (jedenfalls nicht als 1,70 m große Person) und es irgendwann richtig richtig kalt war. Auch die Gepäckausgabe war ein reines Chaos und ich wundere mich bis heute, dass ich meine Rucksack unversehrt wiederbekommen habe. In Uyuni kamen wir um 3 Uhr morgens an und da uns unser reserviertes Hostel vor verschlossener Tür warten ließ, checkten wir im Hotel Julia ein, was relativ teuer war, um diese Uhrzeit jedoch die einzige Möglichkeit. Das Frühstück war spärlich (so wie meistens) und hier kann ich nur immer wieder betonen, dass man am besten Unterkünfte ohne Frühstück nimmt, weil sich dieses nicht lohnt. In Uyuni selbst gibt es nicht soviel zu sehen, außer dass man Touren in die Salzwüste (Salar de Uyuni) buchen kann. Diese Tour war einfach richtig schön, auch wenn wir am 24. etwas traurig waren. Zusammen mit ein paar Österreichern, einer von den Österreichern gestohlenen Kerze , reichlich importiertem Schnaps ebenfalls aus Österreich (u. a. auch Jägermeister), Milka-Schokolade und unseren Wichtel-Geschenken schafften wir aber wenigstens ein bisschen Weihnachtsstimmung. Außerdem haben wir auch "Oh Du Fröhliche" und "Stille Nacht, Heilige Nacht" gesungen mit allen drei Strophen :-). Dies Salzwüste war definitiv ein Highlight unserer Reise, vor allem unser Guide, der nicht viel zu erzählen wusste uns aber durch seinen besonderen Fahrstil imponieren wollte.
Von Uyuni aus haben wir noch einen Sonntag in Sucre verbracht, der absolut ruhig war, da die meisten Museen geschlossen hatten und sind danach weiter nach La Paz. In La Paz haben in einem Hotel richtig gut gefrühstückt und haben danach sowohl die Stadt als auch das Koka-Museum erkundet. Leider war die Zeit in La Paz viel zu schnell um und wir mussten uns verabschieden. Meine Zeit in Bolivien war jedoch noch nicht um und so bin ich dann von La Paz aus nach Tarija geflogen, um Hermana Plácida und die anderen Hermanas zu besuchen und anschließend noch nach Cochabamba (afgrund von Protesten in Bolivien immer im Flugzeug). In La Paz erwartete mich auch noch ein besonderes Abenteuer, da ich meinen Flug umbuchen wollte und dafür vom Flughafen aus nochmal ins Zentrum von La Paz musste (im Bus) und wieder zurück. Letztendlich hat aber alles geklappt und so bin ich dann nach einer Woche Tarija und Cochabamba, die wirklich sehr entspannt und schön war, über Lima (12 h Aufenthalt am Flughafen) nach Quito geflogen, um von dort zur ecuadorianisch-kolumbianischen Grenze zu kommen, laut Reiseführer ein gefährlicher Grenzübergang, was sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet hat. Insgesamt ist Bolivien ein sehr schönes aber auch sehr armes Land. Die Leute von Bolivien sind sehr unterschiedlich, einige sind unglaublich freundlich zu uns gewesen, andere nicht.
Von Uyuni aus haben wir noch einen Sonntag in Sucre verbracht, der absolut ruhig war, da die meisten Museen geschlossen hatten und sind danach weiter nach La Paz. In La Paz haben in einem Hotel richtig gut gefrühstückt und haben danach sowohl die Stadt als auch das Koka-Museum erkundet. Leider war die Zeit in La Paz viel zu schnell um und wir mussten uns verabschieden. Meine Zeit in Bolivien war jedoch noch nicht um und so bin ich dann von La Paz aus nach Tarija geflogen, um Hermana Plácida und die anderen Hermanas zu besuchen und anschließend noch nach Cochabamba (afgrund von Protesten in Bolivien immer im Flugzeug). In La Paz erwartete mich auch noch ein besonderes Abenteuer, da ich meinen Flug umbuchen wollte und dafür vom Flughafen aus nochmal ins Zentrum von La Paz musste (im Bus) und wieder zurück. Letztendlich hat aber alles geklappt und so bin ich dann nach einer Woche Tarija und Cochabamba, die wirklich sehr entspannt und schön war, über Lima (12 h Aufenthalt am Flughafen) nach Quito geflogen, um von dort zur ecuadorianisch-kolumbianischen Grenze zu kommen, laut Reiseführer ein gefährlicher Grenzübergang, was sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet hat. Insgesamt ist Bolivien ein sehr schönes aber auch sehr armes Land. Die Leute von Bolivien sind sehr unterschiedlich, einige sind unglaublich freundlich zu uns gewesen, andere nicht.
viktoria.kempf - 15. Jan, 18:01